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Für didaktische Zwecke

Härteskala, Gesteine, Mineralien, Bestimmungsmaterial, Erze, Baryt ...

Bergkristalle und Rauchquarz, Adular, Titanit, Hämatit, Aragonit, fluoreszierende Mineralien ......

Arsenkies, Analcim, Auripigment, Cafarsit, Bertrandit, Colemanit, Graphit, Senarmontit ......

Anatas, Apatit, Danburit, Epidot, Laumontit, Brookit, Zirkon, Pickeringit, Synchisit ......

Quarz , Rutilquarz, Baryt von Serpiano, Marmor von Arzo, schöne Gesteine ......



Hornblendegarbenschiefer, Tschermakit mit Granat aus dem Gotthardstrassentunnel, 20 x 25 cm

Dieses schöne und immer anders gemusterte Gestein der Tremolaserie wird als metamorphes Paragestein bezeichnet. Ein metamorphes Gestein ist ein Gestein, das in grosser Tiefe unter hohem Druck und hoher Temperatur umgewandelt wurde. Ein Paragestein ist ein aus Ablagerungschichten , Sedimenten, entstandenes Gestein. Im Gegensatz dazu besteht ein Orthogestein, wie zum Beispiel der Granit, aus Primärgestein. Die Gesteine der Tremolaserie waren vermutlich vor der Metamorphose vorwiegend Tone, Mergel, sandige Dolomite und Kalke. Der rasche Wechsel der Gesteinsbilder lässt auf eine unruhige Ablagerung der Sedimentschichten schliessen.

                                                           

Johannsenit, CaMnSi2O6, vom Monte Civillina in der Provinz Vicenza Italien. Ich habe dieses Mineral vor vielen Jahren gefunden, es waren schwarze Gesteinbrocken. Jetzt habe ich diese entzweigesägt und es kamen Flächen in den Farben schwarz, grün und braun zum Vorschein. Ich kann diese ovalen Plättchen auch zu Anhängern mit einer Silberöse verarbeiten. Preis Fr. 40.-- bis 60.--, je nach Grösse und Schönheit.


Chiastolith, eine Varietät des Minerals Andalusit. Geschliffene Querschnitte mit den typischen kreuzförmigen Zeichnungen. Rechts zwei Rohstücke.

Als Chiastolith wird das Mineral Andalusit bezeichnet, wenn es in stangenförmigen Kristallen vorliegt, die in kohlig-tonigen Schiefern vorkommen. Bereits Goethe wusste, dass dieses Mineral in der Gegend von Santiago de Compostela vorkommt, von wo es, vor allem wegen seiner Symbolik, von Jakobspilgern heimgebracht wurde. (Wilhelm Meisters Wanderjahre, l. Buch, 4. Kap.) Auf ihrem Fussmarsch von Andermatt bis nach Santiago de Compostela haben sich Agnes und Peter Indergand auch für geologische und mineralogische Besonderheiten am Weg interessiert und hofften, sie würden in der Gegend von Santiago, in Galicien oder in Asturien, schöne Kreuzsteine, eben Chiastolithe finden.

Der Wunsch ging im Jahre 2008 in Erfüllung, als wir auf dem Camino del Norte Richtung Santiago wanderten. Immer wieder befragten wir Leute in Spanien nach Fundmöglichkeiten dieses Minerals, das in Spanien als Piedra de Suerte, Piedra de Cruz oder Piedra de Santiago, sehr bekannt ist. Den entscheidenden Hinweis gab uns der Hospitalero Pablo in der Pilgerherberge von Oviedo und so wanderten wir von Navia am Atlantik nach Süden, ins Bergdorf Boal in der Vorfreude, endlich diesen interessanten Stein zu finden. "Wenn diese Steine für dich so wichtig und wertvoll sind, so sind sie es auch für die Spanier", sagte meine Frau Agnes zu mir und bestand darauf, dass wir zuerst bei der  Gemeinde von Boal vorsprechen und die Erlaubnis zum Suchen einholen sollten. Der "Alcalde", Gemeindepräsident war erfreut, dass wir ihn aufsuchten und gab uns gerne die Bewilligung und dazu noch Hinweise, wo und wie die Steine zu finden seien. Dank dem, von Agnes vorgeschlagenen korrekten Weg, konnten wir bald Chiastolithstangen finden. Zuhause wurden sie in Scheiben geschnitten, geschliffen und poliert und bilden nun eine spannende Ergänzung in unserem Mineralienangebot. Wenn Sie mehr über unsere Erfahrungen und Erlebnisse auf dem Jakobsweg wissen möchten, können Sie unsere Reiseberichte auf elektronischem Weg erhalten.    indergand.mineral@bluewin.ch