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Gips, Schwalbenschwanzzwilling, von Meaux bei Paris. Diese Form wird auch Montmartre-Zwilling genannt. Grösse 25x11x6 cm Fr. 70.00. Diese Kristalle haben in einer Richtung eine sehr gute Spaltbarkeit. Grosse durchsichtige oder durchscheinende Platten wurden früher auch für Fensterscheiben verwendet.   



Gästebuch

Auf ein Gästebuch haben wir verzichtet, freuen uns aber auf jede Reaktion, die Sie uns via E-Mail zukommen lassen.    indergand.mineral@bluewin.ch      Danke.                                                                                      

  
Und zum Schluss die kleine Steingeschichte für unsere Gäste.


Vor rund hundert Jahren lebte der 1858 in Furt in Niederösterreich geborene Gustav Reseck im Kanton Uri. Er arbeitete als Maler bei Handwerkern, aber auch auf eigene Rechnung und betätigte sich zudem als Kunstmaler. Kunst war auch damals ein hartes Brot. Deshalb versuchte er sein Einkommen mit etwas noch härterem aufzubessern und so suchte er auch Kristalle und handelte mit Mineralien. Eines Tages kam er zu meinem Grossvater Albin Indergand in die "Bränd" bei Amsteg, um Kristalle zu kaufen. Er suchte seltene Mineralien für seine Kunden, Anatas, Apatit, Brookit, Albit usw. Albin Indergand kam gerade vom Strahlnen aus dem Reusstobel heim. "Na, habens was gfunden, was gfunden?" fragte Reseck aufgeregt. "Ja, ä mächtigä Apetit", sagte mein Grossvater. "Na zeigens her, zeigens her, ich will ihn sehen", ereiferte sich Reseck. "Chemed jetz zerscht i d'Stubä innä. Wenn mer de am Zabig ässä sind, gsehnd iär nä de scho, my Apetit", sagte Albin schmunzelnd. "Na, sie san immer der gleiche Spassvogel, der gleiche Spassvogel", lachte Reseck und stillte seinen eigenen grossen Hunger noch so gerne am bäuerlichen Tisch.   
Mitgeteilt von Tante Christina am 10.August 1978